Turismo Rural Hidalgo |
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La Cartuja de Cazalla |
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Ctra de la
Estación, km 3 |
Telefon: |
(00) 34 - 954 88 45 16 |
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Das Gästehaus La Cartuja ist ein Hotel, mit dessen historischer Vergangenheit wenige Häuser der Branche konkurrieren können.
Das Kartäuser-Kloster (span. La Cartuja) bei Cazalla de la Sierra wurde auf einer 30 m hohen natürlichen Hochebene gebaut. Es erfreut sich einer der schönsten Aussichte des Naturparks Sierra Morena, besonders bei Sonnenaufgang. Inmitten dieser Hochebene entspringt eine nie versiegende Quelle. Archäologischen Studien zufolge hat dieser Ort Jahrtausende als religiöse Stätte gedient, - sogar noch bevor die Phönizier die "Ruta de la Plata", die Silberstrasse, erschlossen.
Mitte des VIII. Jahrhunderts kamen Moslems vom Norden Afrikas in dieses Gebiet, um in den nahe gelegenen Eisenminen Cerro del Hierro zu arbeiten. Ihr Wali, ihr Vorsteher, wählte diesen Ort, um seinen eigenen Wohnsitz, sowie eine Moschee und zwei Mühlen - eine für Olivenöl, eine für Getreide - bauen zu lassen. Noch heute sind Reste dieser Gebäude zu finden.
Als die christlichen Könige die Araber im südlichen Teil Spaniens eroberten, wurde die Moschee geschlossen. Man richtete eine Jagdhütte für die Könige ein, sowie ein Gästehaus für jene Pilger, die auf ihrer Wallfahrt nach Santiago de Compostela entlang der Silberstrasse reisten.
1418 gründete der Mönch Lope de Olmedo hier ein Kloster des Hieronymus-Ordens, in Bruderschaft mit dem bereits bestehenden bedeutenden Kloster von San Isidoro del Campo in der Nähe von Sevilla. Diese Mönche hatten sich erdreistet, die Bibel direkt aus dem Hebräischen ins Spanische zu übersetzen, eine Sünde, die bald von der Inquisition bestraft wurde: beide Klöster wurden geschlossen. Jahre später, 1476, wurde hier ein Kartäuser-Kloster errichtet. Die Mönche hielten, ihrem Ordensbrauch folgend, eine externe Kapelle offen, die Capilla de Peregrino (Pilgerkapelle) und daneben, ebenfalls für alle Vorbeireisende, ein Gästehaus. Im XIX. Jahrhundert wurden unter Mendizabal alle Klöster Spaniens säkularisiert und verkamen. Diese Cartuja wurde aufgegeben und verfiel. Ihre schönen aber verfallenen Gebäude wurden für Baumaterial geplündert, und Bauern der Umgebung verwendeten sie als Ställe.
Kloster des 21. Jahrhunderts
1977 besuchte die heutige Besitzerin Carmen Ladrón de Guevara y Bracho diesen Ort und wusste sofort, dass sie hier ihre Lebensaufgabe gefunden hatte. Trotz Schwierigkeiten jeglicher Art hat sie diese historische Stätte z.T. wieder aufgebaut, und sie zu einem Kulturzentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur gemacht. Die Behörde haben jetzt La Cartuja de Cazalla offiziell zum Nationale Denkmal erklärt, und Carmen Ladrón de Guevara hat mehrere internationale Anerkennungen für ihre Arbeit erhalten. So hat sie 1986 den Europa-Nostra-Preis für den "Schutz eines architektonische Erbes un dessen Umgebung" erhalten und 1993 den Rolex-Preis als Anerkennung für ihren unternehmerischen Geist.
Künstler und Denker sind hier willkommen, den Platz der Mönche einzunehmen und mit Kunstwerken - der geistigen Nahrung unserer modernen Zeit - beizutragen. Die Zimmer sind mit Arbeiten von Künstlern, die zu Besuch waren, dekoriert. Maler, Bildhauer un Musiker bieten manchmal ihre Kunst als Entgelt für ihren Aufenthalt. Das Kulturzentrum umfasst eine Kunstgalerie mit Malereien und einer permanenten Sammlung spanischer un lateinamerikanischer Kunst. Ein Teil davon kann von den Besucher erworben worden.
Unterkunft
- 8 Doppelzimmer mit Bad oder Dusche und WC - 2 Einzelzimmer mit Bad oder Dusche und WC - 4 Suiten im Kloster (restaurierte Mönchszellen) mit Dusche und WC
- 1 Gartenhuis für
Familiengruppen mit Kindern jedes Alters, mit Kamin (zwei Schlafzimmer,
Küche un Badezimmer) |
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Preise bis zum 15ten Juli 2009:
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© Copyright 2001-2009 |
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